Interview Artikel über die WM im Magazin “BewegtBerlin”

Wir wurden in bewegtberlin, das Magazin vom Berliner Sport- und Freizeitbund, gefeatured und sind so stolz und glücklich, dass wir durch unsere Teilnahme an der World Gym for Life Challenge in Lissabon 2025 so tolle Dinge erleben dürfen. DANKE!

Zur besseren Lesbarbeit findet ihr den ganzen Text des Artikels unter den Bildern oder hier in der Originalausgabe!

Auf dem Cover zu sehen sind:

Joana (oben, mittig), Maya (unten, mittig), Lola (rechts) und Alina (links) – Tänzerinnen der Gruppen Show-it, Emotion und New Generation

Text zur besseren Lesbarkeit:

Kreative Choreografie und Bronze für ein tolles Team

Die „Gym for Life Challenge“ der FIG, ein großer internationaler Wettbewerb für Show- und Vorführgruppen, findet nur alle vier Jahre statt, in diesem Jahr im Juli in Lissabon. Als einziges Berliner Team war die Gruppe „Show it“ vom SV Berlin Buch innerhalb der großen DTB-Delegation dabei. Sie hatten sich 2024 beim Bundesfinale „Rendezvous der Besten“ dafür qualifiziert und gewannen nun bei ihrem internationalen Debüt eine Bronzemedaille mit ihrer Präsentation zum Thema „KI versus Mensch“.

„Es war schon ein bisschen einschüchternd, als wir ankamen, diese Riesenhalle und die zum Teil sehr professionellen Gruppen, die wir sahen … „, beschreibt Ramona Schlegel, die Leiterin der Gruppe, die ersten Eindrücke. „Aber dann hat Simone Buch vom DTB-Team nochmal emotionale Worte an uns gerichtet: Ihr gehört hierher, ihr schafft das! – Da hab‘ ich schon das erste Mal geheult – vor Erleichterung…“

Denn für die Gruppe aus einem kleinen Verein im Berliner Nordosten – 35 Mädchen und junge Frauen im Alter von 12 bis 22 Jahren, die zweimal wöchentlich trainieren –und ihrem engagierten Trainerteam war es nicht leicht, all die logistischen, finanziellen und sportlichen Herausforderungen im Vorfeld zu stemmen. Aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten der Ausrichter zum DTB musste z.B. zusätzlich für den öffentlichen Nahverkehr nachgezahlt werden, der Transport der eigenen Bühne sollte plötzlich selbst organisiert werden … -dafür gab es dann mithilfe von DTB und einer Oldenburger Gruppe doch noch eine Lösung.

Was der Bucher Gruppe wieder geholfen hat und sie seit vielen Jahren auszeichnet, ist ihr intaktes Umfeld, mit den Eltern, mit ihrem Netzwerk – und ihrer großen Leidenschaft, mit der sie bei der Sache sind. Das sieht man ihren Auftritten an und das lässt sie auch gelegentlich über sich hinauswachsen. „Die Mädels haben nochmal ihr Bestes gegeben, es ist ja nicht einfach, in so einer Riesenhalle die Emotionen rüberzubringen, um das Thema zu vermitteln – die Auftrittsfläche war 30 x 30 Meter groß, wir haben sonst maximal 20 x 20, und wir hatten die frühe Startnummer 3 … !“ berichtet Ramona.

Und sie haben es „rübergebracht“! Schon bei den nationalen Wettbewerben „Rendezvous der Besten“ und „Tuju Stars“ fielen sie auf mit der gelungenen Umsetzung des hochaktuellen Themas der Auseinandersetzung zwischen KI und Mensch. Eine frische Brise aus Berlin, zeitgemäß, dem Alter der Protagonistinnen entsprechend, klug choreografiert, sich unterscheidend von vielen akro-lastigen Vorführungen mit dem immer gleichen Bewegungsgut.

„In Lissabon hatten wir dann ein richtig gutes Feedbackgespräch durch die FIG; sie haben sich richtig Zeit genommen und das alles sehr sympathisch vermittelt. Wir wurden sehr gelobt für die Choreografie: tolle Umsetzung des Themas, sehr moderne Choreo. Wir sollen noch an der Akrobatik arbeiten, das ist uns auch bewusst. Mit der internationalen Spitze können wir noch nicht mithalten – aber wir gehören zum sehr guten Mittelfeld.“

So ein großes Event setzt schon als Veranstaltung durch die Location, Ausstattung und Technik Trends, vor allem aber sind die Gruppen aus aller Welt das Maß der Dinge hinsichtlich zeitgemäßer und angesagter Formen der Präsentation.

„Wir haben natürlich nicht alles gesehen“, sagt Ramona. „Deutschland war mit vier oder fünf Gruppen, die sehr tanzlastig waren, dabei – und von der Vielfalt, den Ideen und dem guten tänzerischen Niveau waren unsere mit unter den Besten. Auch andere aus diesem tänzerischen Bereich waren zu sehen mit superkreativen Ideen. Sehr professionelle Gruppen wie die Schweiz oder eine mit der Show ‚Alice im Wunderland‘ … Man hat auch gesehen, wo Geld drinsteckt, im Equipment, in den Kostümen, das war sehr abwechslungsreich.

Das Feedback der FIG, die Bronzemedaille – ein erster Ritterschlag für das Choreografie-Team um Ramona Schlegel: „Dazu gehören Eve Kandora, Laura Junghans, Petra Vogt und meine Tochter Fabienne Schlegel. Unsere Choreos entstehen immer im Team, wir machen alles zusammen.

Wir werden jetzt aber erstmal eine kleine kreative Pause einlegen, da wir an unseren akrobatischen Skills arbeiten wollen, um weiter an der Spitze mitmischen zu können.“

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Auf der Weltbühne – World Gym For Life Challenge 2025 Lissabon